SV Jestetten kann Vorstandsspitze wieder besetzen
Nachdem bei der ordentlichen Generalversammlung des SV Jestetten im März keine Kandidaten für die Posten der Vorsitzenden gefunden wurden, fungieren Michael Mülhaupt und Sebastian Huber neu als Doppelspitze.
Bei der mit Spannung erwarteten, außerordentlichen Generalversammlung des SV Jestetten am vergangenen Freitag konnte letztlich doch noch eine Nachfolge-Lösung für die Besetzung der Vorstandsposten gefunden werden – und damit das Fortbestehen des Vereins gesichert werden. Sebastian Huber und Michael Mülhaupt stehen nun an der Spitze des Sportvereins, mit über 350 Mitgliedern einer der größten Vereine in der Gemeinde Jestetten. Ihnen wurde von der Versammlung in großer Mehrheit das Vertrauen der Mitglieder für eine zweijährige Amtszeit ausgesprochen.
Zur Vorgeschichte: In der ordentlichen SVJ-Generalversammlung Ende März hatten sowohl Markus Hitz als auch Michael Mülhaupt bekanntgegeben, nicht erneut für das Amt des Vorsitzenden zu kandidieren. Sie führten die Vereinsgeschäfte aber kommissarisch weiter, bis zu eben jener Generalversammlung vom letzten Freitag. Zwischenzeitlich hatte Markus Hitz aus persönlichen Gründen seinen sofortigen Rücktritt bekanntgegeben und vollzogen, sodass Michael Mülhaupt den Verein bis zuletzt alleine führte, und sich nun doch dazu entschied, eine neuerliche Amtsperiode anzuhängen. Mit der Neuwahl von Sebastian Huber, der schon einmal über mehrere Jahre Vorsitzender des Vereins war, wird der Satzung, die bis anhin mindestens zwei und maximal drei Vorsitzende vorsieht, wieder entsprochen, womit der Verein weiter voll handlungsfähig ist.
Neben der Neuwahl der Vorsitzenden standen auch Satzungsänderungen auf der Tagesordnung. So gab die Versammlung dem Vorschlag der Vorstandschaft statt, künftig in die Satzung eine sogenannte Ehrenamtspauschale aufzunehmen. Der Gesetzgeber erlaubt dabei die Auszahlung eines Pauschalbetrags für ehrenamtlich tätige Vereinsmitglieder, dies als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung. Darüber hinaus wird die Satzung dahingehend geändert – so der Entscheid der anwesenden Mitglieder auf Vorschlag der Vorstandschaft – dass die Anzahl der Vorsitzenden auf künftig mindestens einen und maximal drei festgelegt wird. Dies auch im Wissen, dass es immer schwieriger wird, ehrenamtlich Engagierte insbesondere für die Arbeit in Führungspositionen zu begeistern.