Wenn der Knoten platzt…

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Nach vier Niederlagen in Serie beendete unsere „Erste“ am vergangenen Wochenende endlich ihre Durststrecke und fegte den FC RW Weilheim mit 7:0 aus dem Seestadion. Kollektive Erleichterung könnte man das Gefühl nach der Partie nennen…

Gleich zu Beginn des Spiels übernahm der SVJ die Initiative, zeigte sich präsent in den Zweikämpfen und schien klar gewillt den zweiten Heimsieg der Saison einzufahren. So ließen auch die ersten Abschlussmöglichkeiten nicht lange auf sich warten. Die größte vergab Pascale Moog nach wenigen Minuten, als er den Ball, freistehend vor dem Tor, über den Torwart, aber auch über das Gehäuse lupfte. Die Gäste kamen zunächst nur schwer ins Spiel, kamen meist einen oder mehrere Schritte zu spät und hatten dann doch plötzlich eine Riesenchance zur Führung. Emmerich war nach einem langen Ball plötzlich durch, SVJ-Keeper Yannic Frey riskierte in dieser Situation alles, war weit aus dem Tor und Strafraum geeilt und konnte die Lage mit einer beherzten Grätsche klären. Einige gefährliche Ansätze später zeigte der Schiedsrichter auf der Gegenseite auf den berühmten „Punkt“. Nach flacher Hereingabe von der linken Seite wurde Martin Rangnau vom gegnerischen Abwehrspieler regelwidrig am Abschluss gehindert, Strafstoss für den SVJ. Marco Lohr übernahm nach 12 Minuten die Verantwortung und sorgte sicher für die verdiente Jestetter Führung. Bis Mitte der ersten Hälfte änderte sich das Bild kaum. Der SVJ die klar bestimmende und bessere Mannschaft, doch dann zeigte sich wie fragil das Gefüge derzeit noch ist. Plötzlich verlor man den Faden, die einfachen Fehler und Ballverluste im Spielaufbau häuften sich zusehends, sodass die Weilheimer immer besser ins Spiel kamen. In dieser Phase verbuchten die Gäste einige gute Abschlussmöglichkeiten. Unter anderem scheiterte Emmerich nach knapp einer halben Stunde erneut an Frey. Wenig später „löffelte“ ein Weilheimer Offensivspieler den Ball aus ca. 5 Metern über das leere Tor. Glück für den SVJ in dieser Situation. Der zeigte sich in der Offensive zwar meist weiter gefällig, brachte den Ball aus dem Spiel aber einfach nicht im Tor unter. Also brauchte es in der 36. Minute nochmals einen Strafstoss zum 2:0 für den SVJ. Moog spielte Thomas Rangnau frei, der seinen Gegenspieler mit einer Finte aussteigen ließ, sodass dieser sich nur noch mit einem Foulspiel zu helfen wusste. Diesmal schnappte sich Martin Rangnau den Ball und verwandelte ebenso sicher zur Zwei-Tore-Führung. Nach einem Konter verpasste Thomas Rangnau den dritten Treffer, als er, frei vor dem Tor, am gut reagierenden Gästetorwart scheiterte. So blieb es beim 2:0 zur Pause.

Den zweiten Abschnitt startete der SVJ dann furios. Mit der ersten Offensivaktion in der 47. Minute gelang Daniel Constantin das vorentscheidende 3:0. An der Mittellinie erkämpfte er sich den Ball, trieb diesen tief in die Weilheimer Hälfte und wurde bis zum Strafraum nicht gestört. Also nahm er aus 20 Metern Maß und ließ dem Torhüter mit einem platzierten Linksschuss keine Abwehrchance. Nur drei Minuten später war Constantin erneut erfolgreich. Nach Zuspiel von der linken Seite schloss er erneut trocken ab und der Ball fand via Innenpfosten den Weg ins Tor. Noch immer gab der SVJ in dieser Phase keine Ruhe, blieb weiter am Drücker. Sandro Scheier erhöhte, wieder nur drei Minuten später, auf 5:0. Eine Ecke von Marco Lohr köpfte er, relativ ungestört, in die Maschen. Nun schaltete der SVJ vorerst einen Gang zurück. Die Gäste gaben sich zunächst noch nicht auf und kamen wieder etwas besser ins Spiel. Ein Treffer sollte ihnen an diesem Tag aber nicht vergönnt sein. Symptomatisch für das (auch) entscheidende „Spielglück“ war dann die beste Chance der Gäste im zweiten Durchgang. Nach einem Standard prallte ein platzierter Kopfball von Flum an den Innenpfosten und von dort vor die Füsse von Scheier, der die Situation bereinigen konnte. Fortan stand der SVJ sicher und suchte gegen Ende der Partie auch nochmals den Abschluss. In der 84. Minute spielte der eingewechselte Raffaelle Ponzo einen Traumpass in die Schnittstelle auf Marco Lohr. Der blieb im 1:1 mit dem Weilheimer Keeper cool und machte das halbe Dutzend voll. Zwei Minuten später lauerte Thomas Rangnau erfolgreich auf einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste, erlief sich einen zu kurzen Querpass in Strafraumnähe, umkurvte locker den herausgeilten Torhüter und sorgte mit seinem ersten Saisontor für den Schlusspunkt zum 7:0. Wenige Minuten später beendete der souverän leitende Referee die Partie.

Unterm Strich steht ein hochverdienter Heimsieg, den sich die Mannschaft mit einer starken Leistung redlich verdiente. Bereits im ersten Durchgang wurden einige Möglichkeiten verpasst das Ergebnis noch früher deutlicher zu gestalten. Natürlich darf aber auch die „Schwächephase“ im ersten Durchgang nicht vergessen werden, in der der SVJ Glück hatte nicht den Ausgleich hinnehmen zu müssen. An diesem Tag war aber auch genau dieses Quäntchen „Spielglück“ auf Seiten des SVJ zurückgekehrt, welches in den letzten Wochen immer wieder gefehlt hatte. In der zweiten Hälfte sorgte der „Dreifachschlag“ direkt nach Wiederbeginn schnell für klare Verhältnisse, woraufhin der SVJ immer sicherer und souveräner agierte. Endlich wieder ein Sieg, endlich wieder drei Punkte. Natürlich wird auch in Zukunft nicht einfach alles wieder automatisch laufen, die Mannschaft muss weiterhin hart arbeiten und genau diesen Weg weitergehen den sie in den letzten Wochen bereits beschritten hatte. Mit dem nötigen Selbstvertrauen, dass aus diesem „Paukenschlag“ gezogen werden muss sollen im kommenden Heimspiel gegen den SV Herten erneut Punkte her.

Negativserie hält an – SVJ unterliegt im Derby

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Auch im Derby beim FC Erzingen gelang unserer „Ersten“ leider nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Am Ende unterlag man den Gastgebern mit 0:3 und musste die vierte Niederlage in Serie hinnehmen.

Das Spiel am späten Samstagabend begann zunächst ausgeglichen. Die ersten „zarten“ Torannäherungen verbuchte der SVJ, die dem Erzinger Tor allerdings nicht wirklich gefährlich wurden. Die Gastgeber hatten ihre erste Möglichkeit nach einem Standard, einen Freistoß von Uhl klärte Yannic Frey aber mit leichter Mühe. Den darauffolgenden Eckball konnte Frey nicht klären, hinter ihm verpassten aber ebenfalls Freund und Feind, sodass der Ball knapp am Jestetter Gehäuse vorbeistrich. Wenig später tankte sich D’Accurso über die rechte Seite durch und schloss aus spitzem Winkel ab, Frey zeigte sich aber auf dem Posten. In der 19. Minute konnte die SVJ-Defensive für einmal das Zentrum nicht schließen. D’Accurso setzte sich gleich gegen drei Gegenspieler durch und hämmerte den Ball aus knapp 20 Metern aufs Tor. Frey zwar noch am Ball, konnte den Einschlag nicht mehr verhindern. Die Führung für die Gastgeber. In der Folge war der SVJ um eine schnelle Antwort bemüht, schien nicht wirklich geschockt von diesem erneuten Rückschlag. Nach einer Ecke kam Nico D’Effremo mutterseeleinallein zum Kopfball, brachte den Ball aber einfach nicht aufs Erzinger Tor. Auch die Restzeit der ersten Hälfte blieb der SVJ gut im Spiel, hatte die Erzinger Offensive weitgehend im Griff, stand sehr gut und hatte leichte Feldvorteile. Die eigenen Angriffe blieben aber ebenfalls meist ohne wirkliche Torgefahr, weil am Ende oft zu kompliziert gespielt. Vor der Pause hatte der SVJ dann noch einmal Glück, als eine erneute Unsicherheit von Frey den Gästen eine sehr gute Möglichkeit eröffnete, es blieb aber beim 1:0 für den FC Erzingen.

Die zweite Halbzeit lief dann meist in eine Richtung. Der SVJ war am Drücker, hatte viel Ballbesitz und suchte unentwegt die Lücke in der Erzinger Abwehr. Diese stand allerdings gut, sodass es fast über die gesamte Spieldauer an klaren Abschlussmöglichkeiten mangelte. Immer wieder kam der letzte Ball nicht genau genug, oder ein Erzinger Defensivbein war dazwischen. Die beste Möglichkeit bot sich, bereits in der Schlussphase, für Stefano Fornino. Nach einem schönen Angriff über Thomas Rangnau und Marco Lohr zögerte dieser aber einen Moment zu lange, sodass sein Abschluss noch im letzten Moment geblockt werden konnte. Die Erzinger verpassten es auf der Gegenseite den ein oder anderen Konter sauber zu Ende zu spielen. So dauerte es bis zur 87. Minute. Beim einem Eckball war die komplette Mannschaft des SVJ in die gegnerische Hälfte aufgerückt. Die Erzinger konnten klären und der weite Befreiungsschlag landete im Lauf von D’Accurso, der an der Mittellinie gelauert hatte. Auf und davon ließ er sich diese Chance nicht mehr nehmen und schob überlegt zum 0:2, aus Jestetter Sicht, ein. Dies sollte die Entscheidung bedeuten. Den Schlusspunkt setzte dann aber Uhl in der 91. Minute. Nach einem leichtfertigen Ballverlust in der Jestetter Defensive schlenzte er den platziert zum 0:3 ins Tor. Zwei Minuten später war die Derbyniederlage Fakt.

Unterm Strich steht eine sehr ärgerliche Niederlage. Über weite Strecken war man mit Sicherheit nicht die schlechtere Mannschaft, hätte sich den Ausgleich in der zweiten Hälfte verdient gehabt. Leider konnte man am Ende gegen eine gut organisierte Erzinger Defensive aber auch nicht die Durchschlagskraft entwickeln die potentiell vorhanden wäre. Die Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten hingegen deutlich besser, was aber auch die Qualität des Gegners zeigt. Trotz des Ergebnisses zeigte das Team um Michele Masi ein gutes Spiel, dessen sollte sich die Mannschaft durchaus bewusst sein. Dies muss als positives Fazit aus diesem Aufeinandertreffen gezogen werden. Mit dem Auftreten und noch etwas mehr Überzeugung in den letzten, entscheidenden Aktionen. Dann ist ein Ende der Negativserie im Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Weilheim durchaus im Bereich des Möglichen.

Auf der Suche nach der Form

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Der SVJ ist weiterhin auf Formsuche und verlor leider auch sein Heimspiel gegen den TuS Efringen-Kirchen mit 0:1. Damit setzte es die dritte Niederlage im vierten Saisonspiel.

Dabei hatte die Sache eigentlich ganz gut begonnen. Die „Erste“ übernahm von Beginn an die Spielkontrolle, stand defensiv gut und war in den ersten 20 Minuten die klar bessere Mannschaft. Die Gäste hingegen zogen sich weit zurück und taten erstmal wenig fürs Spiel. Wirklich zwingend wurde es vor dem Efringer Tor aber leider nur sehr selten. Nach etwas mehr als 20 Minuten gehörte der erste Hochkaräter dann aber dem SVJ, und der hatte es in sich. Sandro Scheier spielte einen öffnenden Diagonalball auf Patrick Furlani, der sich auf der linken Seite durchsetzen konnte. Der perfekte Querpass erreichte im Zentrum Stefano Fornino, der aber leider aus wenigen Metern den Ball am leeren Tor vorbeischob. Eine Riesenmöglichkeit zur Führung. Quasi im Gegenzug starteten die Gäste ihren ersten Angriff. Bürgin hatte auf der rechten Seite viel zu viel Platz, die Umschaltbewegung im Spiel des SVJ stimmte nicht. Bürgin erhielt weiter nur Geleitschutz, entledigte sich im Strafraum mit einer Körpertäuschung seinem Gegenspieler und versenkte den Ball, der noch leicht abgefälscht wurde, im kurzen Eck. Unsere Mannschaft zeigte sich zunächst geschockt, die Gäste kamen immer besser ins Spiel und drückten in den folgenden 15 Minuten auf den zweiten Treffer. Auch die Ordnung in der SVJ-Defensive war dahin. So klärte Yannic Frey erneut gegen Bürgin am kurzen Pfosten. Wenig später war Frey erneut gefordert. Zunächst klärte er einen Distanzschuss zur Seite. Den „Rebound“ holten sich die Gäste und kamen erneut zum Abschluss. Per Reflex wehrte Frey aber auch diesen Schuss ab. Zwei weitere Kopfballmöglichkeiten für die Efringer später fing sich der SVJ vor der Pause nocheinmal und verpasste den nächsten Hochkaräter. Wieder fand Scheier auf der linken Seite Furlani mit einem Diagonalball. Wieder folgte die scharfe Hereingabe vors Tor und wieder konnte der Ball, diesmal von Raffaele Ponzo, nicht am geschlagenen Torhüter vorbeigebracht werden. So blieb es beim 0:1 zur Pause.

Die Geschichte des zweiten Abschnitts ist recht schnell erzählt. Der SVJ war deutlich spielbestimmend, hatte gefühlt 80% Ballbesitz, machte aber deutlich zu wenig aus der Überlegenheit. Die Gäste standen kompakt, verteidigten clever und kompromisslos und kamen so nur ganz selten wirklich in Bedrängnis. Einzig ein Freistoß von Furlani, der an der Latte landete, brachte wirkliche Gefahr für das Efringer Tor. Die Offensivbemühungen der Gäste beschränkten sich im zweiten Durchgang auf ein Minimum, die sich bietenden Kontermöglichkeiten spielten sie zu ungenau aus. Als auch ein letzter Freistoß aus aussichtsreicher Position sein Ende in der vielbeinigen Efringer Defensive fand beendete der Schiedsrichter die Partie und ließ den SVJ erneut mit leeren Händen dastehen.

Unterm Strich eine sehr ärgerliche, vermeidbare und dennoch nicht ganz unverdiente Heimniederlage für den SVJ. Die Gäste spielten so wie man es erwartet hatte und verdienten sich in der ersten Halbzeit die Führung durch größere Effektivität und Cleverness. Der SVJ verpasste zwei Riesenmöglichkeiten und fand im zweiten Abschnitt Offensiv nahezu ohne Durchschlagskraft statt. Man war stets bemüht. Was allerdings bekanntlich selten ein wirklich zufriedenstellendes Zeugnis ist. Derzeit fehlt in den entscheidenden Momenten oftmals die letzte Konsequenz, das letzte Quäntchen um den Zweikampf zu gewinnen, das Tor zu machen. Natürlich fehlt in einigen Situationen auch schlicht das Glück, welches man sich aber durchaus im Spiel erarbeiten muss. Nun ist nach der Heimniederlage vor dem Derby gegen den FC Erzingen. Die Mannschaft tut wohl am besten daran weiter konzentriert und akribisch an sich und den Defiziten zu arbeiten. Das Derby steht vorneweg unter klaren Vorzeichen, kommen die Erzinger, nach vier Siegen in Folge, doch mit sehr breiter Brust. Ein (immer) spezielles Spiel wie dieses bietet für SVJ aber auch die Möglichkeit den ersehnten Befreiungsschlag zu landen. So oder so wird die Mannschaft alles für den Erfolg tuen und muss sich bewusst sein, dass wie jede positive, auch jede negative Serie einmal ein Ende findet. Man hat es selbst in den Händen, bzw. in den Füssen.

SVJ (fast) Ohne Chance im Waldstadion

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Die „Erste“ verlor am vergangenen Wochenende auch ihr zweites Auswärtsspiel der Saison. Beim Spitzenteam des SV 08 Laufenburg setzte es eine deftige 2:6-Pleite, bei der der SVJ dem Druck der Gastgeber vor allem im zweiten Durchgang nicht mehr gewachsen war.

Schon gleich zu Beginn des Spiels übernahmen die Gastgeber Ball und Spielkontrolle, setzten den SVJ mit starkem Pressing unter Druck und suchten die schnelle Führung. Zunächst blieb die SVJ-Defensive, die ohne den verletzten Mike Klett auskommen musste, allerdings standhaft und ließ keine klaren Tormöglichkeiten zu. Nach ca. 20 Minuten landete dann der erste aussichtsreiche Versuch der Laufenburger am Außennetz. Nun kam auch der SVJ offensiv zur Geltung. Nach Ballgewinn und schnellem Gegenstoss tauchte Thomas Rangnau plötzlich allein vor dem Tor auf, erreichte den Ball aber nur noch mit der Fussspitze, sodass der Laufenburger Torhüter mit einem starken Reflex klären konnte. Auch die nächste Chance verbuchte der SVJ. Martin Rangnau nahm aus halblinker Position Maß, sein Schuss strich aber am rechten Winkel vorbei. Wieder nur wenig später spielte der SVJ einen schönen, flüssigen Konter. Nach drei direkt weitergeleiteten Zuspielen landete der Ball wieder bei Martin Rangnau, der frei vor dem Tor erneut am stark reagierenden Torhüter scheiterte. Gegen Ende der ersten Hälfte waren es dann wieder die Gastgeber die Offensivakzente setzen konnten. Zunächst blockte Pascale Moog einen Abschluss im letzten Moment. Wenig Später klärte Yannic Frey einen Laufenburger Distanzschuss zur Seite. Dort hatte sich Knab jeglicher Bewachung entledigt und hatte viel Zeit den Ball wieder in die Gefahrenzone zu bringen. Im Zentrum fälschte Moog den Ball unglücklich mit der Hacke ab und beförderte die Kugel ins eigene Tor. So ging es mit dem knappen, aber verdienten Rückstand in die Pause.

Den zweiten Durchgang startete der SVJ dann, wie schon in Weil, sehr schläfrig. Eine einstudierte „Anstoßvariante“ der Gastgeber gab man sich völlig hin und verlor nach eigenem Einwurf in der eigenen Hälfte schnell den Ball. Halili erhielt die Kugel am Jestetter Sechzehner, wurde nicht wirklich gestört und konnte in aller Ruhe abschließen. Den Schuss konnte Frey nur, etwas zu kurz, zur Seite abwehren. Wieder stand Knab goldrichtig und drosch die Kugel unter die Latte. Wenig später blieb ein durchaus möglicher Elfmeterpfiff für die Gastgeber aus, doch zwischen der 55. Und 57. Minute sollten sie dann doch für die Entscheidung sorgen. Zunächst vollendete Knab eine Hereingabe von der rechten Seite, kurz darauf konnte eine Hereingabe von links nur scheinbar geklärt werden. Wieder stand Knab goldrichtig: 4:0. Dennoch kein Grund für die Gastgeber nachzulassen. Zwei hochkarätige Chancen ließen sie aber in der Folge aus, in der 65. Minute war es dann wieder Knab, der der SVJ-Defensive enteilt war und seinen vierten Treffer des Tages markieren konnte. Die Gäste schalteten nun erstmal einen Gang zurück, was unsere Mannschaft wieder besser ins Spiel brachte und auch durchaus einige Chancen mit sich trug. In der 73. Minute gelang Marco Lohr nach einem Eckstoß schließlich der Ehrentreffer, was allerdings die Gastgeber dann doch wieder auf den Plan rief. Nach 85. kam dann Artur Heck im eigenen Strafraum gegen den schnellen Cantanzaro zu spät. Den fälligen Elfmeter verwandelte Halili zum 1:6. Das sollte aber noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein. Auch der SVJ suchte sein Heil nochmals in der Offensive, was in einem Foul an Martin Rangnau mündete. Auch hier entschied der Schiedsrichter berechtigterweise auf Strafstoß. Der Gefoulte trat selbst an und beförderte den Ball humorlos ins Tor. Wenig später beendete der Unparteiische die Partie.

Unterm Strich steht eine verdiente Auswärtsniederlage gegen eine sehr offensivstarke Laufenburger Mannschaft. Im ersten Durchgang konnte man dem Druck, auf Kosten der eigenen Spielweise, noch einigermaßen standhalten. Wer weiß was möglich gewesen wäre hätte man die sich bietenden Chancen in den ersten 45 Minuten genutzt. Dennoch bleibt es am Ende Makulatur, bei einem solch klaren Endergebnis. Die Gastgeber beherrschten das Spiel zu jeder Zeit und gingen deshalb auch verdient als Sieger vom Platz. Der SVJ hatte dem Offensivdrang der Gäste im zweiten Spielabschnitt praktisch nichts mehr entgegenzusetzen. Sehr ärgerlich war es dabei wie leicht die Gegentore 2 bis 5 fallen konnten. In diesen Situationen war man an diesem Tag einfach nicht gut genug den Laufenburgern wirklich gefährlich zu werden. Die Niederlage steht nun aber so und muss von der Mannschaft bis zum kommenden Heimspiel gegen den TuS Efringen-Kirchen verarbeitet werden. Es gilt dabei konzentriert weiterzuarbeiten und sich die Erfolge in Zukunft wieder auf eigener Seite zu verdienen. 

Einbruch in der 2. Hälfte – SVJ verliert in Weil

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Unsere „Erste“ musste die lange Heimfahrt nach dem ersten Auswärtsspiel der Saison beim SV Weil II leider mit leeren Händen antreten. Nach passabler erster Halbzeit stand am Ende eine deutliche 1:4-Niederlage.

Beide Teams begannen das Spiel eher abwartend. Die Gastgeber waren nach der Auftaktpleite sichtlich um Ballsicherheit bemüht und auch der SVJ attackierte zunächst eher tiefstehend. So dauerte es eine Viertelstunde ehe die erste gefährliche Situation vor dem Tor entstehen konnte. Thomas Rangnau wurde schön freigespielt, er scheiterte mit seinem Abschluss aber am stark reagierenden Weiler Torhüter. In der Folge übernahmen die Gastgeber dann mehr und  mehr die Spielkontrolle, der SVJ verlor etwas den Faden, gerade was die Präsenz in den Zweikämpfen anging. So musste sich SVJ-Torhüter Yannic Frey nach ca. 25 Minuten erstmals richtig lang machen und klärte einen Weiler Abschluss von der Strafraumkante. Wenig später verlor der SVJ Innenverteidiger Mike Klett, der bei einer Klärungsaktion unglücklich umgeknickt war. Die sorgte für etwas Unordnung in der Jestetter Defensive, die sich neu formieren musste. In diese Phase drängten die Gäste vermehrt auf das Führungstor. In der 31. Minute klärte Frey zunächst einen Weitschuss zur Seite. Die Weiler blieben aber am Drücker, brachten den Ball erneut vors Tor und über Umwege landete der Ball bei einem Stürmer der aus halbrechter Position trocken per Dropkick vollendete. Dieser Rückstand schien dann aber eher den SVJ wachgerüttelt zu haben. Bis zur Halbzeit kam unsere Mannschaft wieder deutlich besser ins Spiel und verbuchte auch in der Offensive einige gute Ansätze. Kurz vor der Pause klärte der Weiler Torhüter einen Freistoß von Patrick Furlani mit Mühe zur Ecke. Diese sollte die letzte Aktion der 1.Hälfte sein und hatte es in sich. Stefano Fornino brachte den Ball vors Tor, wo Sandro Scheier seinen Freiraum nutzte und zum Ausgleich einköpfen konnte. Unmittelbar danach war Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war dann leider recht schnell der „Matchplan“ über den Haufen geworfen. Die SVJ-Defensive unterschätzte in der 48.Minute einen langen Ball, die Gastgeber konterten blitzschnell über die rechte Seite. Der Flügelspieler legte den Ball überlegt zurück und aus 11 Metern hatten die Gastgeber dann wenig Mühe den Ball zur erneuten Führung im Tor unterzubringen. Die Weiler blieben auch im Anschluss zunächst am Drücker, verpassten aber einen weiteren Treffer. Der SVJ brauchte einige Minuten um sich vom schnellen Gegentor zu erholen, kam dann aber nach etwas mehr als einer Stunde wieder ein bisschen besser ins Spiel. Offensiv zeigte man sich aber zu harmlos und defensiv immer wieder anfällig für die schnellen Gegenstöße der Gastgeber. Nach 72. Minuten erzielte dann der eingewechselte Julien Back den vermeintlichen Ausgleich, dem der Schiedsrichter aber die Anerkennung verweigerte. Er hatte ein zu hohes Bein gesehen…eine diskutable Entscheidung. Statt Ausgleich hieß es Entscheidung auf der Gegenseite. Praktisch im Gegenzug kamen die Weiler erneut zum Abschluss. Den „Flatterball“ aus der zweiten Reihe konnte Frey nur nach vorne abwehren, den ersten Nachschuss ebenfalls parieren, im zweiten Versuch brachte der Weiler Stürmer den Ball dann aber doch im Tor unter. Nur fünf Minuten folgte der nächste Treffer für die Gastgeber. Frey stand bei einem Freistoß der Gastgeber an der Mittellinie recht weit vor dem eigenen Tor. Der Weiler Akteur sah dies und versuchte es direkt, sodass der schöne Schuss sich sehenswert hinter Frey direkt in den Winkel senkte. Die endgültige Entscheidung an diesem Nachmittag. In der Folge mühte sich der SVJ zwar weiter den Anschlusstreffer zu erzielen, die Luft war aber merklich raus. Auf der Gegenseite verpassten die Gastgeber bei dem ein oder anderen Konter das Ergebnis noch höher zu schrauben. So blieb es beim 1:4 aus Sicht des SVJ.

Unterm Strich steht eine verdiente Auswärtsniederlage. Nachdem der SVJ in der ersten Hälfte noch rechtzeitig die Kurve bekommen hatte und nicht unverdient mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich kam, klappte in der zweiten Hälfte dann kaum mehr etwas. Immer einen Schritt zu spät und zu wenig bissig im Zweikampfverhalten. So kamen die Gastgeber immer wieder zu Möglichkeiten, welche sie sich mit ihrer individuellen Klasse nicht nehmen ließen. Für die Mannschaft gilt es nun die Fehler dieser Partie aufzuarbeiten und sich, mit einer Woche Pause (Spiel gegen den SV Buch wurde verlegt), auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Der wird beim nächsten Auswärtsspiel bei Topfavorit SV Laufenburg natürlich keinesfalls einfacher. Dennoch wird die Mannschaft dort wieder alles in die Waagschale werfen um eventuell zu punkten. 

Totgesagte leben länger – SVJ siegt zum Auftakt

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Der SVJ konnte sein Heimspiel zum Auftakt der neuen Saison gegen die Spvvg Brennet-Öflingen nach einer kuriosen und turbulenten Schlussphase mit 3:2 für sich entscheiden und damit den ersten „Dreier“ der neuen Runde einfahren.

Beide Mannschaften waren durch urlaubs- und verletzungsbedingte Abwesenheiten stark dezimiert. Beim SVJ gehörten mit Julien Bach und Steven Ruppelt zwei Spieler der Reserve zum Kader, die Gäste waren ebenfalls nur mit einem Ersatzspieler auf der Bank angereist.

Die erste Hälfte hatte der SVJ dann auch enorme Probleme ins Spiel zu finden. Wie schon im Pokalspiel in Waldhaus war man durch die robuste Art des Gegners vor Probleme gestellt, kam dazu stets einige Schritte zu spät und schien vor allem gedanklich der eigenen Form hinterher zu hinken. Die Gäste traten sehr diszipliniert und gut organisiert auf und zeigten sich zudem absolut eiskalt in der Chancenverwertung. Aus zweieinhalb Versuchen erzielten die Gäste zwei Tore in den ersten 45 Minuten. Nach etwas mehr als 20 Minuten geriet der SVJ in Rückstand, als ein Brenneter Schnittstellenball nicht verhindert werden konnte und ein Flügelspieler frei vor Yannic Frey auftauchte und ins lange Eck einnetzte. Über den gesamten ersten Durchgang mühten sich die Jestetter Spieler zwar Torchancen zu kreieren, waren im Zusammenspiel aber einfach zu fahrig und ungenau. Die beste Möglichkeit verpasste Julien Bach, als sein Schuss von der Strafraumgrenze, nach schöner Vorarbeit durch Martin Rangnau, knapp am Pfosten vorbeistrich. In der 43. Minute erhöhte die Gäste ihr Trefferkonto. Einen schnell ausgeführten Freistoß „verschlief“ die SVJ-Defensive, war für einen Moment unsortiert, sodass ein Brenneter Mittelfeldakteur aus der zweiten Reihe frei zum Schuss kam und das Leder sehenswert und unhaltbar in den Torwinkel schlenzte. Somit ging es mit einer verdienten Gästeführung in die Pause.

Im zweiten Durchgang zeigte sich der SVJ zwar verbessert in der Zweikampfführung und hatte deutlich mehr Spielkontrolle, allerdings blieben die Gäste zunächst gefährlicher. Ein vermeintlicher dritter Gästetreffer wurde aufgrund einer (klaren) Abseitsposition nicht gegeben. Bei zwei weiteren Abschlüssen der Brenneter zeigte sich Frey auf dem Posten. Auf Seiten des SVJ vergab Pascale Moog nach ca. 60 Minuten die bis dahin beste Möglichkeit. Völlig freistehend verzog er aus aussichtreicher Position, wohl recht überrascht aufgrund der Freiheiten im gegnerischen Strafraum. Die Gäste zogen sich ab der 70. Minute dann nahezu komplett in die eigene Hälfte zurück und überließen dem SVJ den Ball. Dennoch schien für unsere Mannschaft an diesem Tag kein Durchkommen mehr. In der 77. Minute dann der erste Platzverweis für die Gäste. Der Offensivspieler sah aufgrund absichtlichen Handspiels die gelb-rote Karte. Das ließ die Gäste nur noch defensiver agieren. Martin Rangnau versuchte es für einmal aus der Distanz setzte den Ball aber knapp neben das Tor. Die Zeit lief und es sah keineswegs nach einem Anschlusstor aus, bis in der 85. Minute Alexander Achmedov nach einer unübersichtlichen Situation im Gästestrafraum, im Anschluss an eine Ecke, goldrichtig stand und den Ball zum 1:2 ins Netz drückte. Beim Streit um den Ball kam es im Brenneter Tor, gleich nach dem Treffer, zu einem kleinen Gerangel. Die Folge: erneut gelb-rot für die Gäste. Die schienen sich nun mehr und mehr auf den Schiedsrichter zu konzentrieren, der SVJ erhielt sofort das Spielgerät zurück. Der eingewechselte Pietro Fornino wurde auf der rechten Seite angespielt. Seine Flanke geriet länger und länger und glitt dem Gästetorhüter letztlich aus den Händen und ins Tor. Ausgleich! Und wieder sollten Gäste nach dem Gegentreffer dezimiert werden. Ein weiterer Spieler sah (diesmal) die rote Karte, wohl aufgrund einiger gefallener Worte (?). Auf dem Feld war nun natürlich ganz viel Platz für den SVJ, der das „Momentum“ nun klar auf seiner Seite hatte. Die Gäste versuchten sich über die Zeit zu retten, doch in der 92. Minute startete Achmedov doch nochmals einen Angriff. Sein Ball in die Tiefe war perfekt für den gestarteten Steven Ruppelt, der den Ball gekonnt am herausstürmenden Torhüter vorbei und via Innenpfosten ins Tor spitzelte. Plötzlich war das Spiel gedreht und wenig später, bei Abpfiff des (schwachen) Schiedsrichters, gewonnen.

Unterm Strich steht ein sehr, sehr glücklicher Heimsieg zum Auftakt. Über lange Zeit tat sich der SVJ extrem schwer Torgefahr zu produzieren und biss sich an den gut organisiert und geschlossen auftretenden Gästen die Zähne aus. Diese verpassten zu Beginn der zweiten Halbzeit den entscheidenden Treffer zu setzen und dezimierten sich, natürlich auch in Folge sehr diskutabler Schiedsrichterentscheidungen, in der Schlussphase selbst. Ein wenig mehr Ruhe im Spiel der Gäste hätte zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit die Jestetter Niederlage bedeutet. Dennoch Hut ab vor der Moral unserer Mannschaft, die nach dem Anschlusstreffer wieder an sich geglaubt hat und das Spiel am Ende sogar noch komplett drehen konnte. Am Ende stehen drei Punkte, die vielleicht nicht wirklich verdient, dennoch auf der Habenseite stehen. Nun geht es gleich sehr knackig in die zweite Saisonwoche. Zunächst wartet am Mittwoch in der zweiten Runde des Bezirkspokals der FC RW Weilheim und am kommenden Samstag ist der SVJ dann zu Gast im Weiler Nonnenholz. Zwei schwer einzuschätzende Gegner zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Die personelle Lage entspannt sich in den nächsten Tag wohl nur bedingt, trotzdem wird man eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen können, die alles für den Erfolg geben wird. 

Das Cafe Central Fußballcamp begeistert die Kids

Jugend, Veranstaltungen

85 Kinder, drei Tage Fußball pur, jede Menge Highlights – die zweite Auflage des „Cafe Central Fußballcamp“ beim SV Jestetten war wiederum ein absoluter Erfolg und begeisterte die Kids und die Eltern gleichermaßen. So wurde in Kooperation mit der renommierten Fußballschule „Kids for Champions“ von ExBundesligaprofi Frank Elser ein motivierendes Trainingsprogramm erstellt, welches die Kids forderte und förderte. Und trotz der Hitze konnte zielgerichtet und gut gearbeitet werden, auch zahlreiche Trainer vom SV Jestetten sorgten für eine gute Betreuung und Stimmung. Und wer gut trainiert, der bekommt auch Belohnungen. So spielten am Freitagabend die U19 des SC Freiburg gegen die U21 des FC St. Gallen im Seestadion. Die CampKids durften Spalier stehen und sich nach der Partie Autogramme der kommenden Bundesligastars sichern. Weiter ging es am Samstag mit dem Besuch von Camp-Pate Gianluca Frontino, der Teamkollege Varol Tasar mitbrachte, der seine Karriere einst beim VfB Waldshut lancierte und nun beim FC Aarau als Profi agiert. Die beiden zeigten, wie sich ein Profi im Speed Koordination Parcours verhält und duellierten sich an der Torwand mit einigen Camp-Kids. Zum Schluss gab es noch Autogramme und gute Tipps für die Talente. Sonntag war dann der FC Schaffhausen in Person von Mittelfeldstar Luca Tranquilli zu Gast. Auch Tranquilli schrieb sich die Finger wund und beantwortet parallel noch die Fragen der Kinder, wie man denn Profi wird. „Harte Arbeit, immer dran glauben, nie aufgeben“, ist die Zauberformel von Tranquilli. Und er hatte noch ein Geschenk mit im Gepäck: So erhält jedes Camp-Kind sowie ein Elternteil am 22. September zum Spiel des FC Schaffhausen gegen Servette Genf einen Gratiseintritt. Und obendrauf packte der FCS noch einen Satz Autogrammkarten für jeden Teilnehmer mit dem Konterfei und den Unterschriften der FCS-Spieler. Und wie gewohnt kam es ganz zum Schluss noch zum großen Family-Day, bei welchem sich auch die Eltern fußballerisch betätigen durften. Rundum ein gelungener Anlass, welcher auch unseren Hauptsponsor begeisterte. „Wenn ihr wollt, gibt es das Camp 2019 auch wieder“, sagte Elio Ritacco vom Cafe Central. Die Reaktion der Kinder und Eltern: Riesiger Applaus. Kurz gesagt: Nach dem Camp ist vor dem Camp, die Planungen für 2019 haben schon begonnen. Unser gilt neben dem „Cafe Central“ auch den weiteren Gönnern wie dem „Schlachthüsli Dettighofen“ der Familie Schaub, dem Bäcker Jünger, dem „Edeka“ Jestetten sowie „Schertle Schmidt Sport“, die das Camp toll unterstützen und dafür sorgen, dass der SV Jestetten solch eine Veranstaltung überhaupt durchführen kann!

Grümpelturnier als Abschluss einer erfolgreichen Sportwoche

Allgemein, Veranstaltungen

Abschluss der Spotwoche war wie in jedem Jahr am Sonntag, dem vierten und letzten Tag der SVJSportwoche das traditionelle Grümpelturnier. 14 Hobbymannschaften nahmen dieses Jahr daran Teil und sorgten neben den zahlreich erschienen Fans und Zuschauern für einen schönen sportlichen und geselligen Ausklang der diesjährigen Sportwoche. Nach den Gruppen – und Finalspielen standen die Sieger in den drei Kategorien fest, die sehenswerte Preise in Empfang nehmen konnten. Der Titelverteidiger bei den Plauschmannschaften „Paar Schnellii“ konnte den Titel verteidigen, die Mannschaft „5 Deutsche 1 Türke“ gewann bei den Aktiven und bei den Junioren hatte das Team „Energie Kopfnuss“ die Nase vorn.

Swiss Paket Junior Cup

Jugend, Veranstaltungen

Tag 3 der Sportwoche stand ganz im Zeichen der Jugend. In fünf verschiedenen Kategorien wetteiferten gleich 40 Mannschaften beim „Swiss Paket Junior Cup“ um Pokale und Medaillen. Bereits um 9 Uhr war Startschuss der Veranstaltung, hierbei glänzten die F-Junioren und die Bambinis mit tollem Fußball. Weiter ging es ab 13 Uhr mit den E1- und E2-Junioren, welche sich in Topform präsentierten. So konnten wir im Seestadion die Nachbarn aus Altenburg, Jestetten oder auch Griessen begrüßen. Dazu jedoch auch weitgereiste Mannschaften wie Nordstern Radolfzell, der FC Rielasingen-Arlen, der FC Neftenbach oder auch der SSC Donaueschingen. Um 18.15 Uhr endete mit dem Finalspiel zwischen der Hochrhein Selection und dem FC RielasingenArlen eine tolle Veranstaltung. Im Anschluss spielten noch die B-Junioren der neugegründeten SG Jestetten gegen die SG Gottmadingen. So endete ein spannender Tag ganz im Zeichen der Jugend mit zahlreichen Highlights und vielen strahlenden Gesichtern.

Sportwoche 2018 – Tag 1+2

Allgemein, Veranstaltungen

Die beiden ersten Tage der Sportwoche des SV Jestetten waren ein echtes Kontrastprogramm. Erstmals wurde auf Anregung und in der Verantwortung des Jugendleiters des SVJ Tobias Erlemann ein Grundschulturnier durchgeführt.
Es gab zwei Altersgruppen mit jeweils Mannschaften von Altenburg, Jestetten, Lottstetten und Büsingen. Gruppen waren die jeweils die Klasse 1 / 2 und 3 /4. Von gewaltigem Lärm unterstützt wurde die 2. Klasse Jestetten in der Gruppe 1 / 2 Sieger, in der Gruppe 3 / 4 wurde die 3. Klasse Altenburg Sieger. Das Besondere des 2. Tages war nicht mal so sehr das bestens besuchte Handwerkervesper. Auf Initiative vom damaligen Spielführer Alex Weiss und unterstützt von Theo Meister trafen sich die Aktiven der Mannschaft, die in der Saison 1978/79 den Aufstieg in die Landesliga schafften. Neben dem damaligen Spielertrainer Roland Frei (er trainierte später den FC Schaffhausen, auf dem Bild 3. von rechts) trafen sich: Edgar Ebi, Werner Heinemann, Alex Weiss, Frank Bleise, Ernst Abend, Norbert und Walter Kübler, Hubert Müller, Robert und Christian Takacs, Rainer Schöllhammer, René Ott, Jürgen Prescher, Wolfgang Döring, Benni Moog, Gerhard Jungbauer. Wolfgang Hirsiger, Hans-Peter Abend, Dirk Hoffmann, Günther Frey, Roland Fischer und Jo Zechner. Nicht auf dem Bild Hannes Germann, damaliger Torwart und inzwischen Ständerat von Schaffhausen. Gelächter gab es beim Verlesen des Auszugs einer Rede, die Rainer Denzel anlässlich des 75 jährigen Bestehens des SV Jestetten gehalten hat: Es gab in der Vereinsgeschichte des SVJ eine Zeit, in der bei den Aktiven der ersten Mannschaft klar die Siege überwogen haben und die Erste ist halt normalerweise bei jedem Fußballverein das Aushängeschild. Es war dies die Spielzeit 1978/79, als man unter dem Trainer Roland Frei Meister der Bezirksklasse wurde und den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Es wurde damals gewaltig gefeiert. Ich sehe noch die sportlichen Helden im Aufenthaltsraum des Rathauses beim Empfang durch Bürgermeister Brohammer. Ich hätte mich als Berichterstatter vom Südkurier an jenem Morgen nicht getraut, ein Bild von den Aufsteigern zu machen – auch wir sehen nicht sonderlich sportlich aus, wenn wir eine Nacht durchgezecht haben. Sieben Jahre gelang es dem SVJ, die Zahl der Niederlagen gegenüber Siegen und Unentschieden in Grenzen, d.h. so lange konnte man sich in der Landesliga halten, sicherlich der sportliche Höhepunkt in der 75- jährigen Vereinsgeschichte des SVJ. Eine Zeit, die den Zuschauern viele spannende und schöne Spiele brachte.
Rainer Denzel